2016-04-18 Akkordeonale

Internationales Akkordeon Festival

Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass das Akkordeon ein echt cooles Instrument ist. Kaum ein Kulturkreis, den die eigenwillige Wunderkiste nicht erobert hat, kaum eine Stilart, in der es sich nicht zu Hause fühlt. Der Niederländer Servais Haanen lädt Musiker aus aller Herren Länder ein, die kulturelle Vielfalt des Akkordeons zu zelebrieren. Und einmal mehr taucht die Akkordeonale ein in die Klangwelten eines Weltbürgers unter den Instrumenten, fernab vom einschlägigen Klischee gemütlicher volkstümelnder Biederkeit. Hier bekommt man seinen prallen musikalischen Reichtum zu hören: von traditionell bis zeitgenössisch, folkloristisch, exotisch, virtuos und temperamentvoll - ein Füllhorn stilistischer Formen und klanglicher Möglichkeiten.


Akkordeonale macht Station

Die Akkordeonale 2016, das internationale Akkordeon-Festival, macht wieder einmal Station in der Region. Schon längst hat das Akkordeon als viel geliebtes und oft verkanntes Instrument aus seiner verstaubten und etwas spießigen Nische herausgefunden und zeigt seine Popularität und Vielseitigkeit in allen Musiksparten: nicht nur in der Volksmusik oder im Folk, auch in Rock, Pop, Klassik und Jazz ist es mittlerweile selbstverständlich zu Hause - sogar Hip Hop und Rap haben es für sich entdeckt.

Die Akkordeonale mischt kräftig mit und wirft Schlaglichter auf die musikalische Entfaltung eines Weltbürgers unter den Instrumenten quer durch sämtliche Kulturen und Stilarten. Praller musikalischer Reichtum erwartet das Publikum: von traditionell bis zeitgenössisch, von folkloristisch bis exotisch, von klassisch bis jazzig.

Zum achten Mal hat Servais Haanen (Niederlande) Musiker aus verschiedenen Ländern um sich versammelt mit einem Programm aus treibendem Blues aus den Südstaaten, Klassik aus Schweden, purer baskischer Lebensfreude, bildhaft erzählender Musik aus Italien und niederländischer Klangästhetik, garniert mit Schweizer Hackbrett, spanischem Gesang und Perkussion. So entsteht ein spannendes Nebeneinander auf der Bühne. Im Zusammenspiel verweben sich die vielfältigen Klangmöglichkeiten und Improvisationstalent. Spontaneität und die Lust am gemeinsamen Konzert lassen die Musiker wie von selbst zu einer Einheit werden und etwas Neues, bis jetzt noch nicht Gehörtes entsteht. Es treten auf:

Andre Thierry (USA): treibender Blues aus dem Süden der USA. Er kommt aus Richmond (Kalifornien) und stammt aus einer französisch-kreolischen Familie mit großer Affinität zu Zydeco-Musik.

Daniel Andersson (Schweden): Sein Motto lautet „Viking goes Vivaldi". Er konzertiert als Solist, ist aber auch in Ensembles unterwegs mit einem gemischten Programm aus klassischer Musik, Folk, Tango und anderen Stilen.

Janire Egaña Zelaia (Spanien): Die „Sonne aus dem wilden Baskenland" spielt chromatisches Pianoakkordeon und das diatonische baskische Trikitixa-Akkordeon. Mit ihrer Band „Dangiliske" und befreundeten Musikern war sie in weiten Teilen Europas und in Südamerika unterwegs.

Maurizio Minardi (Italien): Er kombiniert und verwebt musikalische Einflüsse von minimalistischer Klassik, Jazz und Folk mit Tango und Rumba.

Servais Haanen (Niederlande): Schon lange arbeitet er daran, die Grenzen der Ziehharmonika zu sprengen und Elemente aus neuer Musik, Minimalstrukturen und anderen ausgefallenen Klängen zu integrieren.

Vanesa Muela (Spanien): Ihre Instrumente sind traditionell, vielfältig und manche auch praktisch wie Löffel oder Bratpfannen.

Christoph Pfändler (Schweiz): Er ist zum zweiten Mal mit dem Hackbrett mit von der Partie.

 

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Fotos: Rolf Weingarten (C) 2016
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